Die kurze Geschichte:
Die Idee ist eher praktischer Natur. Seit 2017 laufe ich den Rennsteiglauf Intersport Marathon. Bei den ersten Versuchen habe ich an der Verpflegungsstation in Neustadt am Rennsteig, also bei Kilometer 28, immer etwas gegessen. Und jeweils mit den fast gleichen Folgen. Das letzte Mal hing mir das wirklich kleine Stück Banane wie ein Stein im Gedärm. Der nächste Gedanke war also "lauf komplett auf Fett". was mehr schlecht als recht funktioniert hat. Ein schneller Läufer war ich noch nie und wollte/will ich auch gar nicht sein. Aber so ein bisschen Ehrgeiz in Richtung Verbesserung hab ich schon noch.Wie so oft ist es das Ding mittendrin.
Seit 2020 lautet die neue Taktik lauf mindestens die halbe Strecke oder weit es geht auf Fett und schone die Glykogenspeicher für später. Dazu sollte ich erwähnen, dass beim Rennsteiglauf Intersport Marathon der anstrengende Teil erst nach der Halbdistanz kommt.
Die Taktik
Die Glykogenspeicher in den Muskeln und der Leber so lange wie möglich unangetastet zu lassen ist nicht neu und keine Erfindung meinerseits. Es braucht allerdings die richtige Vorbereitung, sprich entsprechende Trainingsläufe. Dazu kommt die passende Mischung einer bzw. zweier "Zuckergranaten" für den Wettkampf.
Die Frage
Wann genau trinke/zünde ich die erste "Zuckergranate" und wann genau die Zweite. Bei den letzten drei Starts haben sich die Zeitpunkte jeweils etwas unterschieden. es bleibt wohl eher eine Frage des Gefühls und natürlich der Tagesform. grundsätzlich kann ich aber sagen, dass diese Art der Energieversorgung gut aufgeht. Nur gewinnen wird man damit keinen Marathon.
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